Delfintherapie für Steven, warum und wie teuer?
Auf die Delfintherapie sind wir nur gekommen, weil uns der Opa von Steven und seine Tante dort angemeldet haben, während wir noch mit Steven in der Klinik waren.Dadurch das man sich früher nie mit sowas beschäftigen mussten, wußten wir zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, was man alles für Möglichkeiten hat. In dieser Zeit hatten wir für sowas noch keinen Kopf und haben die beiden mit ihren Ideen immer abblitzen lassen. Nachdem wir die Zeit in der Reha überstanden hatten, hatten wir auch dafür mal den Kopf frei. Wir meldeten uns bei Dolphin Aid an. Einfach mal sehen was bei raus kommen könnte. Durch den Opa und die Tante wurde es aber schon in der Klinik zu einem Thema und wir unterhielten uns mit einigen Eltern die mit dieser art von Therapie Erfahrungen hatten. Sie schwärmten davon. Diese Therapie hatte schnellere Erfolge bei den Kindern gezeigt.
Sie konnten sich motorisch viel besser bewegen als vorher. Sie haben angefangen erste Wörter zu sprechen, oder sie fingen wieder an zu laufen. Genau das sind all die Sachen die wir bei Stevie erreichen wollen. Am besten noch bevor er in die Schule kommt, um ihn ein normaleres Leben zu ermöglichen. In der Hoffnung das die Unterschiede zu gesunden Kindern dann nicht mehr all zu groß sind.
Nachdem wir mal ein bisschen im Internet nachgeforscht haben, haben wir gesehen, dass es gar nicht so einfach werden würde.
Es gibt inzwischen schon so viele Delfintherapien, aber welche wäre die beste für unseren Steven? Laut der Berichte im Fernsehen, Internet und von den Müttern, haben wir uns für die Therapie in Curacao entschieden. Es ist zwar weit weg und auch extrem teurer als bei den anderen, aber dort steht wirklich nur die Therapie im Vordergrund und nicht der Urlaub der Eltern. Es wird nicht nur für Steven hart werden, sondern auch für uns. Genau das ist es aber, was uns überzeugt hat. Sicherlich hätten wir auch die günstigere Variante wählen können in Spanien oder auch in der Türkei, aber da denken wir, dass wir nicht die Erfolge bei Steven sehen werden. Wenn er bei diesen Therapien Glück hat, kann er den Delfin vielleicht mal anfassen oder auch mal eine viertel Stunde mit ihm schwimmen und das ist nicht der Sinn der Sache. Wenn die Therapie in Florida laut unseres Wissens nicht zu gemacht hätte, wären wir auch gerne dahin gegangen, aber der Betreiber ist in Rente gegangen und hat keine quallifizierten Nachfolger gefunden.
Bei der Therapie in Curacao bezahlen wir für zwei Wochen
11.500,- Euro und da 4 Wochen am effektivsten wären eben um die
22.000,- Euro.
Seit der Benefizveranstaltung haben wir dann aber erst mal mitbekommen, dass es ganz schön schwierig werden wird diese Summe zusammen zubekommen. Aber inzwischen ist es durch den Zeitungsartikel auch wieder so, dass man wieder hoffnungsvoller an die Sache rangeht.
Wir hoffen, dass wir euch damit unsere Gründe für die Delfintherapie erklären konnten. Wenn ihr aber noch andere Info´s habt die uns weiterhelfen könnten, sind wir dafür gerne offen.